Am Dienstag, den 25. Februar 2014 bereitete man sich hinter den Kulissen des Wiehler Rathauses schon auf die „Erstürmung“ durch den Karnevalsverein Bielstein am Weiberfastnachtstag vor. Trotzdem fand man noch Zeit, anderen „hohen“ Besuch zu empfangen: Die Klasse 4a aus der Gemeinschaftsgrundschule Oberwiehl hatte im Sachunterricht viele Fragen gesammelt, die direkt vor Ort beantwortet werden sollten. Die Lehrerinnen Frau Schanz und Frau Frink begleiteten die Kinder per Bus ins Wiehler Stadtzentrum. Das zweite Frühstück wurde auf dem Rathaus-Vorplatz eingenommen sowie ein Erinnerungsfoto geschossen.
Zuerst durften die Kinder im Einwohnermeldeamt ihr Geburtsdatum nennen. Die Beamtinnen schauten im Computer nach und verrieten den passenden Namen.
Von dort ging es nach oben ins Bürgermeisterbüro. Bürgermeister Herr Becker-Blonigen zeigte seine beeindruckende Amtskette. Alle Kinder wollten sie am liebsten umhaben und stellten dann fest, dass sie ganz schön schwer ist. Fröhlich beantwortete der Rathaus-Chef alle Fragen der Kinder.
Anschließend ging es weiter zum Ratssaal, wo bereits Herr Madel, der stellvertretende Leiter des Schulverwaltungsamtes wartete. Die Kinder setzten sich auf die Plätze der Ratsmitglieder und bekamen zur Erinnerung Postkarten und Prospekte. Herr Madel erklärte die Verwaltungsstruktur des Rathauses und die Aufgaben des Stadtrates. Hier wurde zum Beispiel über das neue Schwimmbad in Wiehl gesprochen.
Zuletzt war die Kindergruppe im Standesamt. Der Standesbeamte Herr Ruland, der „eigentlich“ schon im Ruhestand ist, erzählte geduldig was man beim Heiraten beachten muss. Jenny und Luca heirateten zum Spaß. Die Frage „Wollt ihr ein Leben lang verheiratet sein?“ beantworteten beide mit einem deutlichen „Ja!“. Bastienne und Noemi waren die Trauzeugen. Nach der Trauung sang die ausgelassene Hochzeitsgesellschaft dem Brautpaar „viel Glück und viel Segen“.
Außerdem hatten die Kinder erfahren, dass Wiehl durch die Tropfsteinhöhle und die Wiehler Dahlienschau berühmt ist. Der Ausflug hat den Schülerinnen und Schülern sehr gefallen, nicht nur weil sie an dem Tag nur zwei Stunden „normalen“ Unterricht hatten (Gemeinschaftsbericht der Klasse 4a).